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Samstag, 10. August 2024

Nietzsches Wanderschaft


Friedrich Nietzsche

1876 begannen mit Nietzsches Beurlaubung die Jahre seiner unablässigen Wanderschaft. 1878 gab Nietzsche wegen unerträglicher Kopf- und Augenschmerzen sein Lehramt in Basel auf. Er wurde danach zum »freien Denker« und zum umherziehenden philosophierenden Nomaden. Getrieben von seinen Krankheiten auf der ständigen Suche nach für ihn optimalen Klimabedingungen, reiste er nun viel und lebte von 1879 bis 1889 als freier Autor an verschiedenen Orten.


Friedrich Nietzsche


Immer wieder ist der Nomade Nietzsche auf seiner Odyssee durch Mittel- und Südeuropa auf der Suche nach einem Ort, an dem es sich für ihn, den Augen-, den Magen-, den Migränekranken, den an Herz und Kopf Leidenden, endlich, endlich leben ließe. Jeder neue Ort soll der einzig wahre, der heilende, der erlösende Ort sein mit dem reinen, wolken- und gottlosen Himmel, den Nietzsche braucht. Und jeder Ort entpuppt sich als der falsche - nur der unablässige Wechsel von jäh aufkeimender Hoffnung und jäher Enttäuschung ist beständig.

Nietzsches Nomadenleben ist im Gegensatz zu den magischen Beschwörungen seiner Philosophie der "Ewigen Wiederkunft des Gleichen" eine einzige Nichtwiederkehr. Auch wenn die Zyklik der Bewegung zwischen Alpen und Mittelmeer sich jahreszeitlich bedingt erneuert - zu Hause ist Nietzsche nirgendwo und nie. Nur in Sils-Maria, daneben in Genua, Venedig und Nizza, findet er eine dauerhaftere Bleibe.

Erst der Wahn wird ihn buchstäblich stationär machen. Sein Leben ist ein andauerndes Leidensleben, der dunkle Basso continuo eine unablässige Klage.

Weblink:

Ich leide an zerrissenen Stiefeln - www.zeit.de

Friedrich Nietzsche - www.die-biografien.de

Samstag, 15. August 2020

Nietzsches Wanderschaft


Friedrich Nietzsche

1876 begannen mit Nietzsches Beurlaubung die Jahre seiner unablässigen Wanderschaft. 1878 gab Nietzsche wegen unerträglicher Kopf- und Augenschmerzen sein Lehramt in Basel auf. Er wurde danach zum »freien Denker« und zum umherziehenden philosophierenden Nomaden. Getrieben von seinen Krankheiten auf der ständigen Suche nach für ihn optimalen Klimabedingungen, reiste er nun viel und lebte von 1879 bis 1889 als freier Autor an verschiedenen Orten.


Friedrich Nietzsche


Immer wieder ist der Nomade Nietzsche auf seiner Odyssee durch Mittel- und Südeuropa auf der Suche nach einem Ort, an dem es sich für ihn, den Augen-, den Magen-, den Migränekranken, den an Herz und Kopf Leidenden, endlich, endlich leben ließe. Jeder neue Ort soll der einzig wahre, der heilende, der erlösende Ort sein mit dem reinen, wolken- und gottlosen Himmel, den Nietzsche braucht. Und jeder Ort entpuppt sich als der falsche - nur der unablässige Wechsel von jäh aufkeimender Hoffnung und jäher Enttäuschung ist beständig.

Nietzsches Nomadenleben ist im Gegensatz zu den magischen Beschwörungen seiner Philosophie der "Ewigen Wiederkunft des Gleichen" eine einzige Nichtwiederkehr. Auch wenn die Zyklik der Bewegung zwischen Alpen und Mittelmeer sich jahreszeitlich bedingt erneuert - zu Hause ist Nietzsche nirgendwo und nie. Nur in Sils-Maria, daneben in Genua, Venedig und Nizza, findet er eine dauerhaftere Bleibe.

Erst der Wahn wird ihn buchstäblich stationär machen. Sein Leben ist ein andauerndes Leidensleben, der dunkle Basso continuo eine unablässige Klage.

Weblink:

Ich leide an zerrissenen Stiefeln - www.zeit.de

Friedrich Nietzsche - www.die-biografien.de

Samstag, 10. September 2016

Nietzsches Wanderschaft


Friedrich Nietzsche

1876 begannen mit Nietzsches Beurlaubung die Jahre seiner unablässigen Wanderschaft. 1878 gab Nietzsche wegen unerträglicher Kopf- und Augenschmerzen sein Lehramt in Basel auf. Er wurde danach zum »freien Denker« und zum umherziehenden philosophierenden Nomaden. Getrieben von seinen Krankheiten auf der ständigen Suche nach für ihn optimalen Klimabedingungen, reiste er nun viel und lebte von 1879 bis 1889 als freier Autor an verschiedenen Orten.


Friedrich Nietzsche


Immer wieder ist der Nomade Nietzsche auf seiner Odyssee durch Mittel- und Südeuropa auf der Suche nach einem Ort, an dem es sich für ihn, den Augen-, den Magen-, den Migränekranken, den an Herz und Kopf Leidenden, endlich, endlich leben ließe. Jeder neue Ort soll der einzig wahre, der heilende, der erlösende Ort sein mit dem reinen, wolken- und gottlosen Himmel, den Nietzsche braucht. Und jeder Ort entpuppt sich als der falsche - nur der unablässige Wechsel von jäh aufkeimender Hoffnung und jäher Enttäuschung ist beständig.

Nietzsches Nomadenleben ist im Gegensatz zu den magischen Beschwörungen seiner Philosophie der "Ewigen Wiederkunft des Gleichen" eine einzige Nichtwiederkehr. Auch wenn die Zyklik der Bewegung zwischen Alpen und Mittelmeer sich jahreszeitlich bedingt erneuert - zu Hause ist Nietzsche nirgendwo und nie. Nur in Sils-Maria, daneben in Genua, Venedig und Nizza, findet er eine dauerhaftere Bleibe.

Erst der Wahn wird ihn buchstäblich stationär machen. Sein Leben ist ein andauerndes Leidensleben, der dunkle Basso continuo eine unablässige Klage.

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Ich leide an zerrissenen Stiefeln - www.zeit.de

Friedrich Nietzsche - www.die-biografien.de

Dienstag, 27. Januar 2015

Friedrich Schelling 240. Geburtstag


Friedrich Schelling wurde am 27. Januar 1775 in Leonberg im Herzogtum Württemberg geboren.

Schelling war ein deutscher Philosoph, Anthropologe, Theoretiker der sogenannten Romantischen Medizin und einer der Hauptvertreter des Deutschen Idealismus. Er war der Hauptbegründer der spekulativen Naturphilosophie, die von etwa 1800 bis 1830 in Deutschland fast alle Gebiete der damaligen Naturwissenschaften prägte.

Schelling schließt kritisch an Fichtes Wissenschaftslehre an. Natur und Geist bilden eine Einheit. Sie sind zwei Offenbarungen desselben Prinzips, der „Weltseele“. Alles im Universum ist beseelt. Die Kunst ist die höchste Gestaltung alles Irdischen.

1798 wurde der erst Dreiundzwanzigjährige mit der Unterstützung Goethes zum außerordentlichen Professor nach Jena berufen. Er lehrte an der Universität Jena neben Fichte, der allerdings schon 1799 wegen des Vorwurfs des Atheismus seinen Lehrstuhl verlor.

1799 veröffentlichte Schelling seinen Erste[n] Entwurf zu einem System der Naturphilosophie und es entstand das System des transzendentalen Idealismus (1800), in welchem Schelling Naturphilosophie und Transzendentalphilosophie als gleichberechtigte Grundwissenschaften darstellte.

1803 wurde der Protestant Schelling im Zuge der durch die Säkularisation erforderlichen Neuordnung an die vom Katholizismus geprägte Universität Würzburg berufen. Im Wintersemester 1803/04 begann er dort, wo der Physiologe und Naturphilosoph Johann Joseph Dömling sein Wegbereiter war, seine Tätigkeit als Professor der Philosophie.

Im Frühjahr 1806 ging Schelling nach München, wo er in den bayerischen Staatsdienst eintrat, Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde und bis 1820 blieb. In dieser Zeit hatte Schelling keine akademische Lehrtätigkeit inne.

Ab 1810 arbeitete er jahrelang an der Philosophie der Weltalter, die eine große Philosophie und Theologie der Geschichte werden sollte, aber nie fertiggestellt wurde.

Von 1820 bis 1826 dozierte Schelling als Honorarprofessor ohne feste Lehrverpflichtung in Erlangen.

1827 wurde er als ordentlicher Professor an die neu errichtete Universität München berufen, wo er bis 1841 in seiner zweiten Münchener Zeit Vorlesungen hielt.

Friedrich Schelling starb am 20. August 1854 in Ragaz im Kanton St. Gallen.

Weblinks:

Friedrich Schelling-Biografie

-

Biografien-Portal

- www.die-biografien.de

Friedrich Schelling-Zitate

-

Zitate-Portal

- www.die-zitate.de